Besuch an der ehemaliger deutsch-deutschen Grenze

Die Betrachtung des Unrechtssystems DDR nimmt im Lehrplan der 10. Klassen der vierstufigen Wirtschaftsschule einen weiten Raum ein. Zur Unterstützung der pädagogischen Arbeit im Klassenzimmer darf in diesem Zusammenhang eine Exkursion zu einen exponierten Ort der deutsch-deutschen Vergangenheit nicht fehlen, eine Exkursion zu einem Kuriosum der deutschen Geschichte. Das oberfränkische Dorf Mödlareuth mit seinen ca. 50 Einwohnern, heute mit einem Fuß in Bayern und mit dem anderen in Thüringen, war bis 1990 auf die BRD und die DDR aufgeteilt - Grenze war die Mitte des Tannbachs.

Die Klassen 10 a und 10 b konnten sich mit den Lehrkräften OStR Christian Knoll und StR Marco Kunz durch einen Film, den Besuch einer Ausstellung und natürlich durch einen geführten Rundgang über das Freigelände einen guten Eindruck von den damaligen Verhältnissen machen. Das Bild auch an der Grenze von Mödlareuth war geprägt von Zaunanlagen, Wachtürmen, Hundelaufanlagen, Erdbunkerm, Selbstschussanlagen (zeitweise) ... und natürlich letztlich von dem Sinnbild der Teilung: der Mauer.

OStR Christian Knoll