Mit kleinen Sachen Großes bewirken - Aktion für "Menschen in Not"

Die SMV, das Kollegium und vor allem die Fachschaft „Religion“ haben sich mit dem Thema des „Krieges in der Ukraine“ auseinandergesetzt.

In der ersten Phase sensibilisierte vor allem Julia Bäß schulintern mit selbstgebastelten Friedenstauben, auf denen alle Schüler*Innen der SWS ein Friedensgebot abgeben sollten, für die dramatischen Ereignisse in der Ukraine. Sie leistete wichtige Aufklärungsarbeit und sprach im Unterricht – wie einige andere Kollegen ebenfalls – über die Sorgen und Ängste der Schüler*Innen. In einer zweiten Phase wurden die Medien eingeschaltet.

Beratungslehrer Bernd Walter und Verbindungslehrer Nicholas Cudd griffen eine Spendenidee von Tobias Ehrler und Siggi Gelfert auf und setzen sich mit dem Nordbayerischen Kurier in Person von Gabi Schnetter, die das Projekt „Menschen in Not“ begleitet, in Verbindung. Später baten sie alle Schüler, deren Eltern und Lehrer, neben den Geldspenden in Kuverts, von Montag bis Mittwoch das Münzgeld aus ihren Geldbeuteln auszuleeren und zu spenden. „Wow, 1111,11 Euro sind zusammengekommen. Das ist Wahnsinn für so eine kleine Schule“, freute sich Schulleiter Meier über das beeindruckende Ergebnis. „Vielen Dank an alle, die sich beteiligt haben“, erklärten Walter und Cudd.

Nach den Osterferien soll nun die dritte Aktion starten, bei der überlegt wird, wie man den ukrainischen Menschen, die momentan in der Turnhalle am Roten Main untergebracht sind, direkt vor Ort helfen kann, indem man beispielsweise Hygieneartikel, Spielzeug besorgt oder ein interkulturelles Sportfest organisiert bzw. Kinder in den Sportunterricht integriert.

StR Nicholas Cudd